Christina Schmidt macht gerade die Umschulung zur Friseurin beim Nürnberger Bildungsträger co-check. Endlich! Denn eigentlich wollte die heute 39-Jährige schon immer im Friseurberuf arbeiten. Aber irgendwie kam dann, wie so oft, das Leben dazwischen.
Text: Nina Hueber, Helmut Stangl
Schon als Teenager hatte Christina Schmidt begonnen, sich selbst die Haare zu schneiden. Durch Zufälle wurde sie Modell für den örtlichen Friseursalonsalon – und ging nicht mehr weg. Vom Modell über kleinere Salonjobs bis zum Haare waschen bei Senioren: Hauptsache, es hatte etwas mit Haaren zu tun!
Nach der Schule landete sie trotzdem zunächst einmal in einer Lehre zur Bäckerei-Fachverkäuferin. „Für die Friseur-Ausbildung haben die Noten damals leider nicht ganz gereicht,“ erinnert sich Schmidt. Nach einigen Jahren im Verkauf kamen zwei Kinder in ihr Leben. Der angestrebte Wechsel ins Friseurhandwerk rückte in weite Ferne. Teilzeit-Ausbildungen gab es damals noch keine, und auch finanzielle Überlegungen sprachen dagegen: „Ich habe verschiedene Jobs gemacht, die mit den Kindern vereinbar waren. Hauptsache, die Rechnungen wurden bezahlt.“
Wie für viele andere auch, so war auch für Christina Schmidt die Corona-Zeit ein tiefer Einschnitt. In dieser Zeit fand sie das Angebot einer Umschulung zur Friseurin in Teilzeit beim co-check Bildungsträger, einer 100-prozentigen Tochter der add-on Gruppe, auf Instagram und Facebook. „Ich dachte mir: was hab‘ ich zu verlieren? So habe mich einfach beworben.“ erzählt Schmidt. Mit Erfolg.
So kam es dazu, dass sie endlich, mit nun 39 Jahren, die Ausbildung für ihren Traumberuf absolvieren kann. Christina Schmidt kam zwar erst einige Monate nach dem offiziellen Kursstart dazu, aber laut ihren Ausbilderinnen Melanie Maier und Silvia Kroes konnte sie ihren Lernrückstand mittlerweile vollständig aufholen. „Frau Schmidt ist wirklich eine super Schülerin! Sie hat den ganzen Stoff nachgelernt und schreibt immer gute Noten“ berichtet Melanie Maier.
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Besonders freut sich Christina Schmidt schon darauf, dass nach der Zwischenprüfung im Frühjahr endlich das Haare färben auf dem Lehrplan steht. „Das Kreative macht mir am Friseurberuf am meisten Spaß! Selbst hatte ich auch schon alle Farben des Regenbogens auf dem Kopf – und kann es nicht erwarten, endlich auch bei den Modellen kreativ zu werden.“
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