Jürgen Wagner, 54, macht die Weiterbildung zum Zertifizierten Qualitätsprüfer beim co-check Bildungsträger. Lesen Sie hier seine Geschichte.
Jürgen Wagner, 54, hat in seinem Berufsleben immer alles richtiggemacht. Er hat eine Ausbildung zum Druckformenhersteller gemacht. Danach war er lange bei einer Großdruckerei beschäftigt. Eine anspruchsvolle Arbeit, lange Schichten, aber er wurde gut bezahlt und geschätzt, fachlich wie menschlich. Trotzdem steht er heute ohne Arbeit da.
Warum? Seine Branche steht im gnadenlosen Strukturwandel. Reihenweise haben Druckereien ihre Tore geschlossen, so auch Jürgen Wagners Arbeitgeber. Hier sieht er für sich keine Zukunft mehr. „Es geht nur noch möglichst schnell und billig. Ich will aber Qualität produzieren.“
Schwieriger Fall? Von wegen!
Arbeitssuchend mit Mitte 50 in einem veralteten Beruf – ein schwieriger Fall? „Nein, um Herrn Wagner brauchen wir uns keine Sorgen zu machen“, ist Silke Kolletzki, Ausbilderin beim Nürnberger co-check Bildungsträger, überzeugt. „Mit seiner Berufserfahrung in Kombination mit einer passenden Qualifizierung stehen ihm am Arbeitsmarkt alle Wege offen.“
Bei co-check absolviert Jürgen Wagner gerade mit Unterstützung der Arbeitsagentur Nürnberg eine Weiterbildung zum „Zertifizierten Qualitätsprüfer“, kurz „ZQP“. Ein intensiver Kurs, 4 Monate in Vollzeit, praxisorientiert und arbeitgebernah. Genau das, was Jürgen Wagner gesucht hat. Denn mit jenseits der 50 will er einerseits keine mehrjährige Umschulung mehr machen. Zum alten Eisen gehört er andererseits aber trotzdem noch lange nicht.
Mit Qualifizierung für andere Branchen öffnen
Mit dem Kurs ZQP ergänzt er nun seine langjährige praktische Erfahrung. „Ich habe schon früher in der Druckweiterverarbeitung viel mit Qualitätsprüfung zu tun gehabt.“ Jetzt vertieft er sein Wissen und erwirbt auch die nötige Fachtheorie. Manches lernt er auch ganz neu – etwa den Umgang mit Werkstoffen wie Metall oder Kunststoffen, statt früher mit Papier, Pappe und Leim.
„Seine Kenntnisse aus der Druckbranche kann Herr Wagner trotzdem super weiterverwenden“, ist Silke Kolletzki überzeugt. Ob Automobil-, Elektro-, Medizin- oder Lebensmittelbranche: „Wer zuverlässig und fachgerecht auf Qualität prüfen kann, ist vielseitig einsetzbar.“ Auch die Verdienstmöglichkeiten mit Zertifikat sind wesentlich besser als für „Ungelernte“, so Kolletzki. „Ich habe schon 14 Kurse ZQP geleitet und viele, viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder zurück auf den Arbeitsmarkt gebracht, und zwar in richtig gute Jobs.“
Ausgezeichnete Aussichten am Arbeitsmarkt
Und welche Prognose hat die erfahrene Ausbilderin für Herrn Wagner? „Ausgezeichnet! Einen so fleißigen, strukturierten und zuverlässigen Mitarbeiter kann ich mir in vielen Produktionsbetrieben oder sogar als Quereinsteiger in einem Prüflabor gut vorstellen.“ Jürgen Wagner ist jedenfalls froh um die neuen Möglichkeiten – und beruflich für vieles offen. Am Ende setzt sich Qualität eben durch. Auch am Arbeitsmarkt.
Mehr Infos zur Weiterbildung „Zertifizierter Qualitätsprüfer“:
https://www.co-check.eu/weiterbildungen/qualitaetssicherung-pruefung/